Vert tibesti, quelle couleur, in der der vollrestaurierte Citroën Méhari daher kommt. Vom Zustand kaum zu übertreffen fühlt sich alles neu an: die Sitze, die Karosserie, das Verdeck, der Motor.
Zur Demonstration müssten wir das Auto am besten auf der Seite liegend präsentieren: Der Unterboden zeigt sich in dem gleichen hochglänzenden zeittypischen gift-grün, wie der Rest der Karosserie. Die Achsen, die Bremsen, das Chassis sehen aus, als wäre der Méhari gerade vom Band gelaufen. Selbst die verzinkten Schrauben am Unterboden sind nicht mal angelaufen.
Sobald man hier Platz nimmt, will man eigentlich sofort das Blumenhemd überstreifen, die Badesachen in die Fransentasche packen, um so schnell wie möglich an die Strände der Côte d ‘Azur zu gelangen,… egal, ob mit oder ohne Verdeck. Daß Ihnen der Gendarmes von Saint Tropez ein Exces de vitesse wegen zu schnellen Fahrens wird ausstellen müssen, ist eher unwahrscheinlich – eher, daß er Sie stoppt, weil diese Entengattung auch in Frankreich schon selten geworden ist.
Aber auch 30 Minuten “freie” Fahrt zum heimischen Baggersee reichen schon für ein die weltumarmendes Flowerpowerfeeling knapp 55 Jahre nach der Markteinführung 1968. Und das beste daran: Man muß nicht mal was geraucht haben.